Es beginnt mit auserwählten Zutaten, denn alle Öle werden in kaltgepresster UND unraffinierter Qualität bezogen. Natürlich wird auch in den weiteren Verarbeitungsschritten auf eine niedrige Temperatur geachtet, um die wertvollen Vitamine und die pflegerischen Eigenschaften zu erhalten. Damit man eine Seife herstellen kann, benötigt man Öle und Natriumhydroxid (= eine starke Base, also das Gegenteil von Säure).  Eine kaltgerührte Seife benötigt nach der Herstellung viel Zeit zum Reifen. Das zuvor zugeführte Wasser verdunstet, dadurch wird sie langsam fest und entwickelt ihre schaumige Eigenschaft. Je länger eine Stückseife liegen darf, desto besser sind ihre Fähigkeiten. Man braucht somit keine Bedenken haben, wenn eine vergessene Seife wiedergefunden wird – sie wird herrlich schäumen.

Wenn ihr eine Nativseife das erste Mal benutzt, bedenkt bitte, dass sie „ausgetrocknet“ ist. Die Seife muss gut befeuchtet und gegebenenfalls kurz einweicht werden, bevor sie euch mit ihrem weichen Schaum belohnt. Streicht damit mehrmals über die Kopfhaut und vergesst auch nicht die Haare anzuheben, um an den Hinterkopf zu gelangen. Wenn ihr Fragen zur Haarwäsche habt, zögert nicht mir zu schreiben oder mich anzurufen, ich helfe euch gerne weiter!

Weitere Infos findet ihr auch in dem Beitrag:
Anleitung zum Haarewaschen mit Haarseifen